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Fotoreportage Thailand
auf dem Mae Hong Son Loop -Teil 2
Wir sind dem Mae Hong Son Loop gegenläufig zur klassischen Route (Chiang Mai – Mae Sariang – Mae Hong Son – Pai – Chiang Mai) gefolgt, sind dabei durch traumhafte Landschaften gefahren, haben Neo-Hippie’s in Pai getroffen und haben einen Tag mit einem Mitglied der Karen Hill Tribes im Dschungel verbracht (und wären dabei in einer Höhle fast auf eine Kobra getreten). Wir haben einen überwältigenden Sonnenaufgang in den Bergen erlebt, sind auf Tuchfühlung zu Wasserbüffeln gegangen, haben auf Nachtmärkten exotisches Essen genossen und haben auf unserer Reise wieder viele liebenswürdige Menschen getroffen. Auch dieser Teil der Reise war ein Fest für die Sinne – nicht immer einfach, aber sehr spannend. Es gab (wie bei jeder Reise) Dinge die genervt und Erlebnisse, die uns überrascht haben. Ein Highlight war für uns die Dschungeltour mit unserem Karen-Guide, der uns zum Essen zu sich nach Hause einlud und mit dem wir wunderbar entspannte Stunden verbracht haben. Unser Weg führte auch durch den Inthanon Nationalpark, in dem sich der mit 2.565 m höchste Berg Thailands, der Doi Inthanon befindet. Während der Mae Klang Wasserfall, der sich ebenfalls im Nationalpark befindet, noch beeindrucken kann, muß man den Doi Inthanon nicht unbedingt besucht haben. Motorradfahrer werden die kurvenreiche Anfahrt lieben, aber sie werden sich auch auf empfindlich kühle Verhältnisse und viele Touristen einstellen müssen. Die 8,5 Kilometer lange Höhle Tham Lot, die sich in der Nähe des Dorfes Soppong befindet ist spektakulär, die Führungen in der Höhle lassen allerdings Fragen nach dem richtigen Weg im Tourismus aufkommen.
Diese Fotos sollte man immer so groß wie möglich betrachten!
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Die schönsten Geschichten schreibt (wie immer) das Leben. So wie im winzig kleinen Baan Suau Coffee in der Nähe von Baan Luang, in dem Kathrin eigentlich nur eine (vegetarische) Tom Yum Suppe bestellen wollte. Da wir leider kein Thai und die junge Besitzerin leider kein Englisch verstand, wollten wir schon aufgeben und uns der Einfachheit halber mit ihr auf einen Cappucino verständigen. Die junge Frau wollte im Gegensatz zu uns nicht locker lassen und es dauerte nur wenige Minuten, bis ihre beste (englischsprachige) Freundin auf dem Scooter angebraust kam, um das „Suppenproblem“ zu lösen. Kathrin wurde dafür mit der schärfsten Tom Yum Suppe der Welt beglückt . Daraus ergab sich dann noch eine äußerst interessante und lustige Unterhaltung, die über Völkergrenzen hinweg ging und an die wir uns sicherlich noch lange zurückerinnern werden…