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Fotoreportage Thailand
unterwegs in Nordthailand -Teil 1
Asien ist fremdartig und aufregend, laut und bunt und vor Allem eine Überflutung der Sinneseindrücke. Wer hier Entspannung sucht und dies mit bewusster Fotografie verbinden möchte, sollte entweder sehr viel Zeit mitbringen oder einen klar strukturierten Plan in der Tasche haben. Natürlich stellen Länder wie der Norden Thailands eine unerschöpfliche Inspirationsquelle dar, aber genau hier liegt für mich das Problem, wenn man mit mehr als den Standardmotiven nach Hause kommen möchte. Wir haben bei unserem Besuch auf der Thai Horse Farm großartige Menschen getroffen und haben bei unseren Besuchen der Lahu Hill Tribes traditionelle Lebensformen (und auch deren Schattenseiten) kennengelernt. Wir sind bei unserer Fahrt auf dem Mae Hong Son Loop durch traumhafte Landschaften gefahren, haben uns bei unserer Fahrradtour nach Chiang Mai durch chaotischen Großstadtverkehr gekämpft und konnten dabei viele Eindrücke sammeln (aber nur einige davon fotografieren).
Diese Fotos sollte man immer so groß wie möglich betrachten!
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Die Lahu zählen zu den bekanntesten Bergvölkern Thailands. Das Volk der Lahu ist eine Minderheit in China, viele von ihnen leben aber heute auch in Laos, Myanmar und Vietnam, außerdem in Thailand, wo sie auch Musur gennant werden und Anfang des 20. Jahrhunderts, aus dem Südwesten Chinas kommend, eingewandert sind. Die meisten Dörfer der Lahu findet man an der Grenze zu Myanmar, außerdem in den Provinzen Chiang Mai, Chiang Rai, Mae Hong Son und Tak. Die Lahu gehören genau wie die Lisu zur tibetischen Sprachfamilie und unterteilen sich allein in Thailand in sechs ethnische Untergruppen, die Schwarzen und Roten Lahu sind die bekanntesten unter ihnen. Die Lahu-Dörfer sind in Nordthailands Bergen in Höhenlagen über 1000 Meter angesiedelt, die Häuser aus Holz oder Bambus werden meist auf Pfählen gebaut und verfügen in der Regel über einen oder mehrere Schlafräume (je nach Familiengröße) sowie einen Gemeinschaftsraum mit Feuerstelle und eine Veranda.