Eine Reise durch den Norden Thailands
Es gibt Orte auf dieser Welt, die fühlen sich an, als wären sie einem Traum entsprungen. Der Norden Thailands ist so ein Ort – fremdartig, faszinierend und voller Kontraste. In Schwarzweiß betrachtet, wird dieser Teil der Welt noch geheimnisvoller, noch entrückter. Farben können täuschen, sie können ablenken. Doch wenn man die Farbe herausnimmt, bleibt nur die Essenz: Licht und Schatten, Form und Struktur, Stille und Bewegung.
Momente
Chiang Mai: Die Stadt der stillen Augenblicke
Unsere Reise begann in Chiang Mai, einer Stadt, die gleichzeitig modern und traditionsbewusst ist. In den engen Gassen der Altstadt riecht es nach Räucherstäbchen und frisch gebrühtem Tee. Tempel mit kunstvollen Schnitzereien stehen neben hippen Cafés, in denen junge Leute an ihren Laptops sitzen. Doch sobald die Nacht hereinbricht, verändert sich das Bild. Auf den Nachtmärkten pulsiert das Leben, flackernde Lichter spiegeln sich in den dunklen Augen der Händler, die geduldig ihre Waren feilbieten. In Schwarzweiß wirken diese Szenen fast zeitlos – ein Gewirr aus Gesichtern, Dampf von brutzelnden Garküchen, schattige Gassen, in denen das Leben in einem endlosen Strom vorbeizuziehen scheint.
Der Mae Hong Son Loop
Von Chiang Mai aus begann unser Roadtrip auf dem Mae Hong Son Loop, einer der legendärsten Straßen Thailands. Serpentinen winden sich durch dichte Dschungellandschaften, vorbei an nebelverhangenen Bergen und kleinen, abgeschiedenen Dörfern. In Schwarzweiß verwandelt sich die Landschaft in ein Spiel aus schroffen Kontrasten: dunkle, mächtige Silhouetten von Bergen gegen einen oft wolkenverhangenen Himmel. Immer wieder tauchen auf der Reise Momente der Stille auf – ein einsamer Mönch, der in einem kleinen Kloster den Boden fegt, ein alter Mann, der auf einer Veranda sitzt und gedankenverloren ins Nichts blickt. Diese Augenblicke, eingefroren in monochrome Bilder, erzählen mehr als tausend Worte.
Momente der Stille
Ein Roadtrip durch das Unbekannte
Die Reise durch den Norden Thailands war nicht nur eine geografische, sondern auch eine emotionale. Inmitten dieser fremdartigen Welt fand sich ein Gefühl von Ruhe, von Faszination und von einer Art Melancholie. Vielleicht liegt es an der Schwarzweißfotografie, dass alles intensiver, ursprünglicher erscheint – oder vielleicht ist es einfach dieser Ort selbst, der einen in seinen Bann zieht und nie wieder loslässt.
Diese Fotos sollte man immer so groß wie möglich betrachten!
Erstes Foto anklicken, dann als SLIDESHOW ablaufen lassen, swipen oder mit den Pfeiltasten navigieren.